Als unabhängiges Forschungsinstitut verbinden wir Materialwissenschaft, Prozesstechnik und umfangreiche biologische Untersuchungen in einem vielfältigen Angebot von direkter Problemlösung zu grundlegenden Forschungsarbeiten. Unser Hauptanliegen ist es, die Gesundheit des Menschen zu erhalten und zu verbessern. Zu Fragestellungen aus Wissenschaft und Industrie forschen, analysieren oder entwickeln wir mit unserem interdisziplinärem Team.
Biomaterialien und Regenerative Medizin
Wir forschen an neuen Materialien, die als Biomaterialien vor allem in der regenerativen Medizin eingesetzt werden. So sind wir Pioniere im 3D-Druck von Knochen und kombinieren Keramik und Polymer zur Behandlung von Knorpeldefekten.
3D-gedruckte und Digitale Planungsmodelle
In mehreren Projekten entwickeln wir Modelle für die Simulation und Planung von klinischen Eingriffen. Dabei erweitern wir die Grenzen des 3D-Drucks. Mit Spezialmethoden wandeln wir medizinische Daten um und erstellen digitale Modelle.
Additive Fertigung
Jeder Patient ist individuell – für den Einsatz eignen sich daher besonders Prozesse der Additiven Fertigung, hier sind wir von Beginn an dabei. Im EU-Projekt INKplant erarbeiten wir zusammen mit einem großen internationalen Konsortium neue Standards. Diese bringen wir bei unserer Arbeit im DIN ein.
Zelllabor und in vitro Prüfung
Schließlich müssen alle Lösungen im Kontakt mit Leben geprüft werden – in unserem Zelllabor führen wir in vitro Prüfungen durch. Vom Erarbeiten neuer Standards in der Prüfung der Biokompatibilität bis zu elaborierten 3D-Gewebemodellen, an denen sich ohne Tierversuche wissenschaftlich exakt komplexe Zusammenhänge erforschen lassen, arbeiten wir jeden Tag an neuen Innovationen. Tissue Engineering und Bioplotting sind dabei wichtige Werkzeuge.
S2-Labor für Viren und Bakterien
Unser neuestes Projekt seit 2020 ist das Viren- und Bakterien-Labor nach BSL-2, in dem wir antibakterielle und antivirale Materialien und Methoden testen. Während der Corona-Pandemie haben wir so für wichtige Medikamente, Materialien und Verfahren die antivirale Wirkung nachweisen können.
Auch hier schaffen wir Innovationen: zusätzlich zu Standardverfahren haben wir einen Sprühnebel aus (harmlosen) echten Coronaviren entwickelt, um den Übertragungsweg realistisch zu simulieren. In unserem neuesten Projekt wollen wir damit jetzt untersuchen, wie gut welche Masken wirklich schützen, wenn sie auf verschiedenen Gesichtern sitzen.
Unterstützen Sie unsere Arbeit
Nicht alle Projekte werden öffentlich gefördert, und wir erhalten keine Grundfinanzierung oder staatliche Unterstützung. Helfen auch Sie, unabhängig Forschung zu erhalten und unterstützen Sie uns mit einer Spende. Alle Zuwendungen werden für die wissenschaftliche Forschung verwendet und sind steuerlich absetzbar.